Sonntag, 27. Oktober 2024

Flötenkonzert EVVIVA VIVALDI  

SONNTAG, 27. OKTOBER 2024 17.00 UHR, KATH. KIRCHE ST. MICHAEL, LUDWIGSHAFEN - MAUDACH       

Der Orgel- und Kirchenmusik St. Joseph & St. Michael e.V. und der Kulturförderkreis Maudach laden ein zu einem Flötenlonzert mit 

Werken von:  
Vivaldi, Chédeville & Johann Sebastian Bach 

Ausführende:  
Benjamin Saile, Blockflöte
Felicitas Laxa, Violine
Katrin Fischer, Violine
Valeria Lo Giudice, Violoncello
Christoph Haaß, Kontrabass 
Beate Rux-Voss, Cembalo 

Eintritt frei - Spende erbeten -
 


Evviva Vivaldi ! Es lebe Vivaldi !

Wir schreiben das Jahr 1678. Ein Erdbeben erschüttert eines Abends die Lagunenstadt Venedig und es wird ein kleiner schwacher Junge geboren. Er soll den Namen Antonio Lucio Vivaldi tragen und Jahre später erneut die Stadt und die Musikwelt des Barocks mittels seiner Musik zum Beben bringen.

Als Komponist war Vivaldi ein musikalischer Revolutionär und ein Pionier der gerade erst erfundenen Form des Solokonzerts. Seine Musik zeichnete sich durch einen unvergleichlichen rhythmischen Schwung aus. Seine Konzerte wurden ihm aus den Händen gerissen und fanden sich bald in ganz Europa wieder.

Nicht nur die Venezianer und Violinisten, auch Blockflötisten aller Zeiten liebten und schätzten Antonio Vivaldi. Kaum jemand verstand es so gut wie er, die Blockflöte auf so beeindruckende Weise zu präsentieren und solch hochvirtuose Konzerte dafür zu schreiben. Darüber hinaus legte er als einer der Ersten für die langsam aufkommende Programmmusik wichtige Grundsteine. Er stellte Szenen wie Gewitterstürme, spukende Gespenster, Vogelgesänge, Pistolenschüsse, lustige Trinklieder und den darauffolgenden Rauschschlaf, aber auch quälenden Herzschmerz und süße Leidenschaft dar.

Gemeinsam mit Streichern der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und der Cembalistin Beate Rux-Voss gibt der Blockflötist Benjamin Saile hochvirtuose und packende Musik von Antonio Vivaldi zu Gehör. Schon zu Lebzeiten Vivaldis entstanden zahlreiche Bearbeitungen seiner Werke wie beispielsweise von N. Chédeville oder J.S. Bach, welche die Klangfülle des Konzertes erweitern.